"Metal matters - Heavy Metal als Kultur und Welt"

Die interdisziplinäre Tagung am 3. bis 5. Juni 2010 an der HBK Braunschweig, organisiert von Rolf F. Nohr und Herbert Schwaab

Anfang Juni 2010 hat die Tagung "Metal matters - Heavy Metal als Kultur und Welt" in Braunschweig versucht, eine Leerstelle der Kultur- und Medienwissenschaft mit auszufüllen und die Komplexität des Phänomens Metal herauszustellen. Dieser Blog bündelt die Perspektiven der Konferenz und versucht den dort interdisziplinär zusammengeführten Strom aus Ideen, Projekten und Perspektiven vorläufig fortzuführen.

Dienstag, 12. April 2011

Videos zur Tagung online

Die Vorträge der Tagung und die anschließdende Diskussionen sind jetzt online:

Rolf F. Nohr / Herbert Schwaab: Begrüßung und Fokussierungen

Rolf F. Nohr / Herbert Schwaab / Markus Stauff / Christof Metzger / Ulrike Bergermann / Harald Hillgärtner: Paneleinführungen

Christian Heinisch: Zwischen Kult und Kultur – Heavy Metal und Dimensionen seiner Stabilisierung
Diskussion

Marcus S. Kleiner / Mario Anastasiadis: Politik der Härte! Bausteine einer Popkulturgeschichte des politischen Heavy Metal
Diskussion

Sascha Pöhlmann: Green is the New Black (Metal):Wolves in the Throne Room, Walt Whitman und Environmental Criticism
Diskussion

Jörg Scheller: Vom Schrei zur Schreischule; oder Mit der Moderne gegen die Moderne: Heavy Metal als Paradessenz
Diskussion

Christian Krumm / Holger Schmenk
„Auf einmal ist es explodiert“ – Die Entstehung der Heavy-Metal-Szene im Ruhrgebiet der 1980er
„Wir sind immer noch Fans“: Der Heavy Metal und seine Infrastruktur unter besonderer Berücksichtigung des Ruhrgebiets
Diskussion

Franz Horváth:Protest, Provokation und Peergroup-Bildung. Heavy Metal im Ungarn der 1980er Jahre und seine Rezeption in Siebenbürgen als Ausdruck ethnischer Absonderung und Peergroup-Bildung

Diskussion

Birgit Richard / Jan Grünwald : Verführer und Zerstörer – mediale Bilder archaischer Männlichkeit im Black Metal
Diskussion

Rainer Zuch: The Art of Dying – Zu einigen Struktur-elementen in der Metal-Ästhetik, vornehmlich in der Covergestaltung
Diskussion

Florian Krautkrämer / Jörg Petri: Horror-Typo-Metal
Diskussion

Julia Eckel: „Kutte & Co.“ – Zur textilen SchriftBildlichkeit des Heavy Metal
Diskussion

Daniel Kernchen: Virtuosität als Überlebensstrategie & Publikumsmagnet

Diskussion

Mathias Mertens: Luftgitarrespielen. Die Geburt der Musik aus dem Geist der Resonanz
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Diskussion

Manuel Trummer :Götze, Narr, Schreckgestalt. Der Teufel und das Teuflische in der Metal-Szene.
Diskussion

Andreas Salmhofer: Grindcore – eine „extreme“ Mutation des Heavy Metals?
Diskussion

Jan Leichsenring: »Wir fordern das Unmögliche.« Zur Formulierung und Funktion antimoderner Topoi in Metal-Subgenres
Diskussion

Tobias Winnerling:“The same song and dance”. Kollektiver Individualismus als selbstinduzierter Inhibitor des Heavy Metal Universe
Diskussion

Samstag, 2. April 2011

Metalhead-Cowboys aus Botswana

Hier finden sich die Fotoarbeiten von Frank Marshall über die schwarze Metal-Comunity in Afrika. Die schon mal augenscheinlich macht, dass Metal keineswegs nur für weiße Jungs aus den Vororten eine identitätsstiftende Kultur ist. Den Rest erläutert das beigegebene Essay von Keith Harris-Kahn

"Bewusst inszenierte Gegenwelt"

Über Eskapismus, bäuerliche Drehtänze und warum Judas Priest Pop ist. Frank Schäfer interviewt Dietmar Elflein in der taz. Lesenswert.