"Metal matters - Heavy Metal als Kultur und Welt"

Die interdisziplinäre Tagung am 3. bis 5. Juni 2010 an der HBK Braunschweig, organisiert von Rolf F. Nohr und Herbert Schwaab

Anfang Juni 2010 hat die Tagung "Metal matters - Heavy Metal als Kultur und Welt" in Braunschweig versucht, eine Leerstelle der Kultur- und Medienwissenschaft mit auszufüllen und die Komplexität des Phänomens Metal herauszustellen. Dieser Blog bündelt die Perspektiven der Konferenz und versucht den dort interdisziplinär zusammengeführten Strom aus Ideen, Projekten und Perspektiven vorläufig fortzuführen.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Master of Death

Jörg Scheller hat in einer der letzten ZEIT-Ausgaben unter dem Titel "Nicht schön, aber klug. Viele Künstler studieren neuerdings nach den Regeln der Bologna-Reform. Bald folgt der Metal-Musiker mit dem Was bedeutet das für die Kunst?" eine pointierte Analyse der Umstellung der künstlerischen Ausbildung an Kunsthochschulen auf das Bologna-Konzept ("BA/MA") vorgelegt. Lesenswert (vor allem für Menschen an Kunsthochschulen) - aber was hat das in einem Blog wie diesem zu suchen? Der Hinweis erfolgt aufgrund eines Gedankenexperiments: Was wäre wenn man das Ausbildungskonzept „Freier Künstler (MA)“ in andere Bereiche übertragen würde?
"Bald folgt der Metal-Musiker mit dem Master of Death, der seine Musik als partizipative Nekrologie monografisch reflektiert, CDs als intermediale »proof-of-concepts« deklariert und staatliche Stipendien für die Einrichtung eines Lärmlabors (ehedem »Proberaum«) akquiriert."
Das wolln wir doch - oder? Und vor allem – gibt’s schon längst….

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen